Montag, 12. Dezember 2011

Ein Weihnachtshund für alle Fälle - Petra Schier


Irina ist außer sich, ausgerechnet Lars Reuther, der Mann, der sie vor Jahren schwer enttäuscht hat und den sie am liebsten nie mehr sehen wollte, ist wieder in der Stadt. Aber damit nicht genug, ihr Vater hat ihn als Mitarbeiter eingestellt, und Irina soll nun direkt mit ihm zusammenarbeiten. Dabei hat sie den dringenden Wunsch, ihm dauerhaft aus dem Weg zu gehen. Alle schlechten Erinnerungen an die Erlebnisse bei der gemeinsamen Schul-Abschlussfahrt kommen wieder in Irina hoch.  Zu allem Überfluss merkt sie nun, dass Lars persönliches Interesse an ihr zeigt, und auch das nimmt sie ihm übel. Und trotz aller Streitereien, damals wie heute, fühlt sich Irina seltsamerweise zu Lars hingezogen, der nicht nur ein attraktiver Mann, sondern auch sehr sympathisch ist, wie sie sich insgeheim eingestehen muss. Seine kleinen Aufmerksamkeiten erfreuen sie, auch wenn sie das offiziell nicht zugeben möchte. Trotz einiger heftiger, amüsanter Wortgefechte kommen sich die beiden langsam aber stetig näher. Unglücklicherweise bekommt Irinas große Familie Wind von der Sache und mischt sich ein, was dem jungen Glück gar nicht gut tut. Die Beziehung droht zu zerbrechen, bevor sie richtig begonnen hat. Aber glücklicherweise gibt es ja noch Santa Claus und das Christkind, die in ihrer sehr modernen Weihnachtswerkstatt alles tun, um möglichst viele Menschen glücklich zu machen. Zusammen mit seiner Elfenbrigade versucht der Weihnachtsmann, die Situation zu retten. Wieder einmal braucht er die Hilfe von Nick, dem Weihnachtshund, der all seine schauspielerischen Fähigkeiten aufbieten muss, um Lars und Irina zu ihrem Glück zu verhelfen.

Ganz gleich, wo ich beginne, dieses Büchlein ist rundum bezaubernd. Die handliche Form und der dekorative Einband fallen sofort ins Auge, und da die Geschichte genau 24 Kapitel hat, würde sie sich auch als literarischer Adventskalender eignen….wenn man denn so lange warten möchte, bis man am Heiligabend endlich erfährt, wie sich die Sache zwischen Irina und Lars klärt. Ich gebe zu, dass ich diese Geduld nicht hatte, denn gleich von der ersten Seite an war ich von der Handlung völlig gefesselt. So habe ich das Büchlein ganz gemütlich an einem Wochenende durchgeschmökert. Irina und Lars sind sehr liebenswerte Protagonisten, und auch die anderen Mitglieder der Familie Rosenbaum, die man hier kennenlernt, sind durchaus sympathisch, auch wenn sie einen etwas zu starken Hang zur Neugierde und Einmischung haben. Und dann ist da natürlich noch Nick, der süße, liebe Weihnachtshund für alle Fälle, über den ich gerne noch viel mehr gelesen hätte. Zauberhaft wird die Geschichte durch die kleinen Abschnitte, die in der Weihnachtswerkstatt spielen. Hier erfährt man, dass der moderne Weihnachtsmann und seine fleißigen Helfer sich durchaus der heutigen Technik bedienen, um an Weihnachten alle wunschlos glücklich zu machen.
Glücklich gemacht hat auch mich diese Geschichte, denn sie ist die ideale Adventslektüre, stimmungsvoll, mit viel Humor, Spannung, Wärme und Romantik.


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