Montag, 4. Oktober 2010

Liebe wider Willen / Im Bann der Leidenschaft - Amanda Quick


Klappentext:
So eine dumme Ausrede hat die verführerische, kluge Lavinia Lake noch nie gehört. Behauptet doch dieser gut aussehende Fremde, der da in ihr Antiquitätengeschäft in Rom platzt, dass er von einem Killer verfolgt wird, der jedoch angeblich für sie bestimmt ist. Verblüffenderweise schafft es dieser selbst ernannte Spion Tobias March, Lavinia solche Angst einzujagen, dass sie sich kommentarlos nach London zurückverfrachten lässt. Dort allerdings gelüstet es jemanden tatsächlich nach ihrem Blut - und schon wieder eilt ihr dieser unmögliche Tobias March zu Hilfe...


Klappentext:
Diskretion garantiert!
Lavinia Lake ist schön, klug – und unheilbar neugierig. Was liegt näher, als in London eine Agentur für „diskrete private Ermittlungen“ zu eröffnen. Doch gleich bei ihrem ersten Fall kommt sie einem mordlustigen Betrüger in die Quere. Die Angelegenheit könnte schlimm enden, wenn da nicht der gut aussehende Tobias March wäre, der ihr stets in größter Not beisteht. Denn nichts liegt ihm so sehr am Herzen wie Lavinias Glück …

Meine Meinung: * *

Die beiden oben genannten Bände spielen in zeitlicher Reihenfolge nacheinander. Das ist auch einer der Gründe, warum ich die Bücher zusammen bespreche. Unglücklicherweise hatte ich zuerst mit "Im Bann der Leidenschaft" angefangen. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, etwas verpasst zu haben, denn es gab immer wieder Anspielungen auf frühere Ereignisse und Personen, von denen ich nichts wusste. Meine Recherchen haben dann ergeben, dass es sich um den zweiten von drei zusammenhängenden Romanen handelt. Band 1 ist "Liebe wider Willen". Da ich dieses Buch ebenfalls besitze, habe ich also gewechselt und die Geschichte von Lavinia Lake und Tobias March von Anfang an gelesen. Ich habe zwar dann die Zusammenhänge besser verfolgen können und verstanden, aber leider muss ich sagen, dass ich von diesen Büchern nicht begeistert bin. Vermisst habe ich die amüsanten Wortgefechte der Protagonisten, für die Amanda Quick normalerweise bekannt ist und die mir auch aus ihren früheren Romanen in Erinnerung sind. Zwischen Lavinia und Tobias entspinnen sich zwar häufig ellenlange Dialoge, aber diese sind alles andere als kurzweilig. Die beiden Liebenden, die gleichzeitig auch Geschäftspartner sind, beißen sich regelmäßig an einem Thema fest und zerreden dieses dann regelrecht in Stücke. Wiederholungen in der Ausdrucksweise und auch im Handlungsverlauf sind fast auf jeder Seite zu finden, wenn beispielsweise Tobias in regelmäßigen Abständen sein schmerzendes Bein reibt oder Lavinias Haushälterin wieder einmal Rosinen kaufen geht. Dies sind nur zwei Beispiele von vielen. Insgesamt wirkten beide Romane auf mich wie eine lustlose Aneinanderreihung von Kapiteln, die endlosen Debatten und Nachforschungen der Beiligten erweckten bei mir den Eindruck, dass die Autorin krampfhaft bemüht war, die erforderlichen vierhundert Seiten voll zu kriegen. Lavinia, eigentlich als starker und eigenwilliger Charakter gedacht, wirkte häufig sehr naiv. Da sie früher den Beruf der Hypnotiseurin ausgeübt hat, wird diese Fähigkeit mehrfach in die Handlung eingebracht. Allerdings finden sich mit der Zeit mehrere Fachleute auf diesem Gebiet, und stellenweise versucht so ziemlich jeder jeden in Trance zu versetzen und zu manipulieren. Bei beiden Romanen wird die Handlung kurz vor Schluss noch etwas spannender, aber bis dahin schafft die Geschichte, was den Protagonisten nicht immer gelingt, nämlich die Leser nicht nur in Trance, sondern in Tiefschlaf zu versetzen. Mir ist mehrmals passiert, was sonst nie vorkommt: ich bin mit dem Buch in der Hand eingeschlafen. In diesem Sinne werde ich wohl auf den dritten Band "Skandal um Mitternacht" lieber verzichten.

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