Donnerstag, 21. Mai 2009

Ein Mann wie der Sturm - Bronwyn Williams




Kurzbeschreibung:Wohlbehütet wächst die zauberhafte Laura als Tochter eines Farmers in Virginia auf. Doch von den Kämpfen zwischen Weißen und Indianern, die im Jahre 1711 in der Kolonie entbrannt sind, bleibt auch ihre Familie nicht verschont. Indianer ermorden Lauras Eltern, und der grausamste Krieger vergeht sich gnadenlos an dem zarten Mädchen. John Walker, ein Halbblut, der von seinem Stamm Stormwalker genannt wird, findet die verwundete Laura. Bei seinem Anblick flieht sie in Panik, denn sie hält ihn für den Peiniger. Es dauert nicht lange, bis Laura voller Verzweiflung erkennt, dass sie ein Kind erwartet. Doch immer, wenn sie Hilfe braucht, ist Stormwalker da. Auch bei der Geburt ihres Sohnes. Eine scheue Liebe verbindet sie bald. Aber da taucht der brutale Indianer wieder auf und kidnappt Lauras Kind...


Meine Meinung: * * * *Der Roman schildert sehr eindringlich die Probleme zwischen den Weißen und den Indianern. Nach einem Indianerüberfall, bei dem Stormwalkers Freud und seine Frau getötet werden, findet der Halbindianer Laura, die Tochter der beiden Siedler. Sie wurde von "Three Turtles" missbraucht. Stormwalker kann wenig für die junge Frau tun, denn sie hält ihn für den Mörder ihrer Eltern, und in ihrer Panik geht sie mit dem Messer auf ihn los. Laura flüchtet sich in die nächste Siedlung, und ich fand es sehr bedrückend, wie sich die Weißen ihr gegenüber verhalten, als sichtbar wird, dass sie, durch die Vergewaltigung des Indianers, schwanger ist.
Immer wieder kreuzen sich ihre und Stormwalkers Wege, und er versucht ihr zu helfen, so gut es geht. Mit Lauras Persönlichkeit hatte ich lange meine Probleme, denn auch als sie merkt, dass Stormwalker nichts mit dem Überfall zu tun hatte und immer für sie da ist, gibt sie sich ihm gegenüber recht lange störrisch, arrogant und undankbar. Es gibt einige Gedankensprünge und Ungereimtheiten, aber insgesamt fand ich das Buch auf jeden Fall lesenswert, denn es ist spannend und interessant geschrieben. Die Autorin scheint mit der damaligen Lebensweise der Indianer doch recht gut vertraut zu sein. Da sich der Roman sehr kurzweilig lesen läßt, ist er die ideale Lektüre für einen verregneten Sonntag.

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